Eine Brücke zwischen französischen und amerikanischen Filmen.

Nach dem Printemps du cinéma, dem Pariser Kinofrühling, wartet das nächste große Cineastenevent. Die französische “Stadt des Films” lädt vom 6.-12. Juni Filmfans an die Seine, um zahlreiche Vorführungen von Indiependentstreifen, Hollywoodblockbuster und Kurzfilme zu zeigen.

Das Hauptaugenmerk des Champs-Élysées Film Festivals liegt auf französischen und amerikanischen Filmen. Künstlerisch treffen sich hier zwei Sparten, die gemeinhin als unvereinbar gelten und ganz unterschiedliche Interessengruppen ansprechen und begeistern.

Neben den Aufführungen gibt es Diskussionen, Interviews und Vorträge mit bekannten und einflußreichen Schauspielern und Regisseuren.

Im Rahmen des siebentägigen Filmspektakels wird u.a. der Produzent Harvey Weinstein geehrt. So wird es eine, elf seiner Filme umfassende, Retrospektive geben. Harvey Weinstein, auf den Filme, wie The King’s Speech und The Artist zurückgehen, wurde vor kurzem vom ehemaligen franzöischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen. Auch dabei ist Donald Sutherland, der vom französischen Kulturminister Frédéric Mitterrand ausgezeichnet werden wird und einige Filme anmoderieren soll.

Die gezeigten Filme können einzeln besucht werden, oder man legt sich für 35 Euro einen Festivalpass zu, der es einem erlaubt alle Filme und alle weiteren Veranstaltungen zu besuchen. Die Pässe gibt es im Publicis Drugstore, dem offiziellen Festivalbüro auf der Avenue des Champs-Elysées 133.

Das Programm und alle Veranstaltungsort, mit Anfahrtsplänen, zum Champs-Élysées Film Festival in Paris gibt es hier.