In Frankreich sind die Geschäfte noch viel restriktiver geöffnet als das in Deutschland ja schon nervt und so sollte man unbedingt schon Freitags fürs gesamte Wochenende vorplanen und einkaufen gehen. Denn hier in Frankreich wird man auch nicht noch eine Tankstelle finden, die einen mit dem nötigsten versorgt, denn die meisten Tankstellen sind am Wochenende auf Selbstbedienung mit Kreditkartenzahlung bzw. Zahlung mit der hier verbreiteten Carte Bleu.
Vor allem Alkoholika und Zigaretten sollte man so kaufen, dass man nicht irgendwann auf dem Trockenen sitzt. Mir und meiner Freundin ist das schon öfter passiert und wir sind dann lange umhergelaufen, nur um festzustellen, dass weder Tankstellen Zigaretten oder etwas zu trinken verkaufen, noch irgendwo in Frankreich ein Automat zu finden ist. Zigaretten bekommt man nur an Läden, die ein rotes rautenförmiges Tabakschild außen haben. Sonst nirgends.
Aber auch alles weitere sollte man einkaufen, denn manche Supermärkte haben zwar noch am Samstag auf und wenn man Glück hat und irgendwo in der Nähe ein Carrefour ist, hat dieser sogar bis acht oder neun auf, aber ansonsten wird man übers Wochenende wohl auf Baguette und Croissant zurückgreifen müssen. Denn die Bäcker und Patisserien haben meist auch noch am Sonntag geöffnet, wenn auch zu wirklich komischen Zeiten. Das kann von sieben bis halb elf sein oder von halb neun bis viertel vor zwölf, da sollte man dann lieber am Samstag nachschauen gehen und nicht erst zu den letzten Minuten kommen, denn dann kann es schon sein,d ass man mit knurrendem Magen einzig auf heruntergelassene Rollläden schaut. Uns oft genug passiert. Deshalb haben wir immer ein paar Tütensuppen in der Wohnung.
Und es heißt ja nicht umsonst Essen wie Gott in Frankreich und nicht Hungern wie Gott in Frankreich. Also deckt euch ein mit all den leckeren Sachen, die Frankreich zu bieten hat.
