Mark Cavendish bei der Tour de France

Der junge Brite Mark Cavendish hatte seinen Durchbruch bereits im Jahre 2004 in Los Angeles. Bei der Bahn-Radweltmeisterschaft holte er zusammen mit Rob Hayles die Goldmedaille im Madison. Zuvor wurde er schon als Europameister im Punktefahren gefeiert. Sein Talent und seine Erfolge hatten sich schnell rumgesprochen. Wer solche Ergebnisse als Bahnfahrer zu verzeichnen hatte, konnte dieses auch als Straßenfahrer für sich beanspruchen. Bereits 2005 gewann er für den deutschen Rennstall Continental Team Sparkasse die britische Circuit Road Race Championship in Otley. Als Siebter im Straßenrennen fuhr er bei den Commonwealth Games 2006 über die Ziellinie. Im gleichen Jahr wurde er beim T-Mobile Team unter Vertrag genommen und bekam eine Stagiaire-Lizenz.

Bei der Tour of Britain konnte er sich dann gleich zweimal als Etappensieger auszeichnen und die Punktewertung gewinnen. Schon 1 Jahr danach bekam er einen Profivertrag bei T-Mobile. Und bedankte sich mit einem Sieg im April 2007 bei dem berühmten belgischen Radrennen, dem Scheldepreis. Hier konnte er sein Vorbild Robbie McEwen als Zweiter hinter sich lassen. Einen Monat später hat er die 3. und 6. Etappe sowie die Punktewertung des Wettkampfes „4 Jours de Dunkerque“ für sich entschieden. Für die ganz großen Rennen und einem Start bei der Tour de Franc 2007 verlangte der Welt-Radsport-Verband als Voraussetzung, eine Verpflichtung zu unterschreiben. Hier verpflichtete sich der Fahrer, bei einem positiven Dopingtest, neben den schon bestehenden Strafen, wie Sperre, zusätzlich ein komplettes Jahresgehalt, als Geldstrafe zu akzeptieren und zu zahlen.

Mark Cavendish und Sandy Casar waren die ersten Radsportprofis, die am 19.Juni 2007 diese Erklärung und Verpflichtung unterzeichneten. Das erste Tour-de-France-Rennen war noch ein Lehrjahr für das junge Talent, setzte aber neue Maßstäbe bei der Tour de France, wo er gleich als Spitzen-Sprinter vier Etappen gewinnen konnte. Jedoch reichte die Kraft nicht aus und er stieg vorzeitig aus dem Rennen aus.In 2008 gewann Mark zwei Etappen bei drei Tage von De Panne. Beim Grand Prix Scheldprijs neckte er den belgischen Radstar Tom Boonen. Kurz vor der Ziellinie konnte Tom Cavendish mit einer Radlänge seinen Konkurrenten schlagen. Dieser war vollkommen überrascht, da er sich schon wie der sichere Sieger fühlte. Beim zweiten Versuch der Tour de France konnte er den bis dahin größten Erfolg verbuchen. In der fünften Etappe in Châteauroux wurde er als Tagessieger gefeiert.

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