Alberto Contador bei der Tour de France

Bereits mit 19 Jahren machte der spanische Radrennfahrer im Jahre 2002 auf sich aufmerksam. Er verbuchte im Zeitfahren bei der spanischen U-23-Meisterschaft seinen ersten Sieg. Das Radsportteam Once Profi verpflichtete daraufhin Alberto für die nächste Saison. Bei der Polen-Rundfahrt konnte er schon im ersten Jahr für Once den ersten Titel im Zeitfahren einfahren. Als Verstärkung kam er dann zum Team Liberty Seguros. Hier bildete er mit seinen Kameraden um Manolo Saiz von 2004 bis 2006 eine neue Mannschaft.

Das Jahr 2004 begann nicht besonders gut. Im Mai dann das Plötzliche aus. Bei der Asturien-Rundfahrt stürzte er zu Boden, Krampfanfälle lösten diesen Sturz aus. Bei der folgenden ärztlichen Untersuchung stellte man ein Hämangiom (tumorartiges Gebilde) im Gehirn fest. Dieses konnte aber durch eine Operation erfolgreich entfernt werden. Allerdings war die Saison 2004 gelaufen. Diese Ruhepause hat Alberto Contador eher noch stärker gemacht. Denn er konnte beim Comeback in 2005 bei der Tour Down Under direkt eine Etappe für sich entscheiden. In der katalanischen Woche sicherte er sich außer einer siegreichen Etappe auch das Gesamtklassement. Und so ging es Schlag auf Schlag weiter. Sein Erfolgshunger war nicht zu stillen. Im Pro Tour Rennen gewann er jeweils bei der Baskenland-Rundfahrt sowie Tour de Romandie eine Etappe und konnte als Dritter abschneiden. In der Endabrechnung war es dann der vierte Platz. Als Zweiter im Gesamtklassement, mit einem Etappensieg, war er in 2006 bei der Tour de Romandie erfolgreich.

In 2007 wechselte Alberto Contabor zum amerikanischen Discovery-Channel-Team. Hier konnte er mehrere Siege feiern. Bei der Fernfahrt Paris Nizza konnte er die Abschlussetappe so wie die Gesamtwertung für sich verbuchen. Die 14. Etappe der Tour de France ging am 25. Juli 2007 an Alberto. Durch die Suspendierung von Michael Rasmussen konnte Alberto Contabor die Gesamtwertung der Tour de France als Gewinn für sich entscheiden. Ende 2007 löste sich das Team Discovery-Channel auf. Einige Teamkollegen und Alberto wurden dann von dem Luxemburger Team Astana unter Vertrag genommen. Man konnte im Anschluss den Giro d`Italia am 1. Juni 2008 sofort gewinnen.

Die Vuelta a Espàna zählte mit zu seinem größten Erfolg. Hier konnte Alberto im September vor seinem amerikanischen Teamkollegen Levi Leipheimer siegen. Dadurch hatte er alle drei großen Landesrundfahrten gewonnen. Sein Name wurde jetzt im Einklang von Jacques Anquetil, Bernard Hinault, Felice Gimondi und Eddy Merckx genannt. Alberto war der Fünfte im Bunde, der bis dahin diese Leistung geschafft hatte. Kurzzeitig wurde er durch einen angeblichen Kontakt zu Eufemiano Fuentes mit dem damaligen Dopingskandal in Zusammenhang gebracht, welches aber im Sande verlief. März 2009 hat Levi Leipheimer bei der Kastilien- und Leon Radrundfahrt seinen Teamkollegen Alberto Contador auf den zweiten Platz verwiesen. Ein weiterer großer Erfolg für das Team Astana.

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