Pont Neuf in Paris


Pont Neuf (Neue Brücke) ist die wohl bekannteste Brücke von Paris. Mit dem Bau der der 280 Meter langen und 20 Meter breiten Bogenbrücke wurde unter Herrschaft von Heinrich III. im Jahr 1578 begonnen. Nach 29-jähriger Bauzeit wurde sie 1607 von Heinrich IV feierlich eingeweiht. Pont Neuf ist heutzutage die älteste noch erhaltene Brücke über die Seine und gehört ohne Frage zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt.

Im 17. Jahrhundert stellte die Architektur der Brücke eine Innovation dar. So standen auf Pont Neuf weder Häuser noch Geschäfte. Für die Kaufleute der Metropole war dies ein großer Nachteil, weil sie ihr Waren nicht auf dem Gelände anpreisen konnten. Andererseits war es erstmals möglich, eine Pariser Seine-Brücke zu überschreiten und gleichzeitig den unter ihr hindurch fließenden Fluss zu sehen.
###galleria-59###
Pont Neuf besitzt insgesamt 12 Bögen und sie verbindet den Quai de Conti sowie den Quai des Grands Augustins am linken Seineufer mit dem Quai du Louvre am rechten Seineufer.

In der Mitte der Brücke befindet sich eine bronzene Reiterstatue von Heinrich IV., deren Original allerdings während der Französischen Revolution zerstört und im Jahr 1818 durch eine Replica ersetzt wurde.

Verpackungskünstler Christo verhüllte Pont Neuf übrigens im Herbst 1985 mit einem champagnerfarbenen Stoff.