National d’Art et de Culture Georges Pompidou
Das Museum für moderne Kunst in Paris


Beim Centre National d’Art et de Culture Georges Pompidou handelt es sich um im Jahre 1977 eröffnetes Kunst- und Kulturzentrum. Initiator war der ehemalige französische Staatspräsident Georges Pompidou. Das nach sechsjähriger Bauzeit fertiggestellte Zentrum sollte Wissen endlich für alle gesellschaftlichen Schichten zugänglich zu machen.

Die Architektur des von Richard Rogers, Gianfranco Franchini und Renzo Piano entworfenen Komplexes polarisiert. Oftmals wird der Einwand hervorgebracht, für ein Kunstzentrum sei die fabrikähnliche Gestaltung des Gebäudes unpassend. Die Ausmaße des Centre National d’Art et de Culture sind in jedem Fall beeindruckend. Es ist 165,4 Meter lang, 60 Meter breit und bis zu 42 Meter hoch. Zudem erstreckt es sich über eine grandiose Fläche von 100.000 Quadratmetern.
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Im Centre Pompidou befindet sich das Museum für Moderne Kunst mit Werken von Picasso, Chagall und Braque aus dem 20. Jahrhundert. Insgesamt wartet das Centre National d’Art et de Culture Georges Pompidou mit einer weltweit führenden Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst auf.

Ebenfalls zu finden ist ein Zentrum für Industrie- Design. Eine Bibliothek mit 2.000 Leseplätzen, eine Buchhandlung und das Musikforschungszentrum runden das kulturelle Angebot ab.

Ferner ist das Kulturzentrum mit Kino-, Theater- und Vortragssälen und einer Kinderwerkstatt ausgestattet. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Hierfür steht ein reichhaltiges Angebot im angeschlossenem Restaurant sowie für den kleinen Hunger ein Café zur Verfügung.

Angenehm ist ebenfalls ein Aufenthalt auf dem großen Platz vor dem Kunst- und Kulturzentrum. Besonders im Sommer gilt es dort zahlreiche touristische Angebote zu entdecken.

Bei aller Kritik bezüglich der immensen Kosten des Centre National d’Art et de Culture, welche sich wohl auf damalig eine Milliarde Francs beliefen, bleibt festzuhalten, dass ein tatsächlich großartiges Kulturangebot geschaffen wurde.