Paris von oben ist ein anderes als Paris in den Straßenschluchten. Die Stadt bietet relativ wenige Aussichtspunkte, besitzt sie doch im Gegensatz zu anderen Metropolen dieser Welt kaum Hochhäuser. Das sieht man ganz deutlich, wenn man eben auf einem dieser erhöhten Punkte steht. Die Häuser haben alle eine gewisse Höhe und nur wenige Gebäude überragen und dienen als Orientierungspunkte. Ich möchte kurz drei Punkte, von denen aus man schön über Paris schauen kann beschreiben.
Eiffelturm: Bisher haben mich noch keine zehn Pferde da rauf bekommen. Zu groß ist mein Widerwillen gegen das “Wahrzeichen” der Stadt. Aber darüber will ich ein anderes Mal schreiben. Vom Eiffelturm aus jedenfalls wird man eine wunderbare Aussicht über Paris haben. Aber es kostet etwas und man steht an sonnigen Tagen gut und gerne auch Mal eine Stunde und mehr an. Also eher etwas für die, die ganz hoch hinaus wollen oder den Blechturm für ein großartiges Bauwerk halten.
Sacre Coeur: VOn den Treppen der Kirche Sacre Coeur auf dem Hügel Montmartre sieht man vorzüglich über ganz Paris. Der höchste natürliche Punkt und im Grunde die einzige Erhebung die den Namen “Berg” allerdings auch nicht wirklich verdient. Hier treffen sich an Sommerabenden junge Pariser und trinken, feiern und musizieren zusammen. Ein wirklich angenehmer Ort, wenn auch von Touristen an den Hochzeiten fast ebenso überlaufen, wie der Eiffelturm. Aber man muss weder anstehen, noch bezahlen.
Geheimtipp Galeries Lafayette: Ein Geheimtipp ist die Dachterasse des berühmten Kaufhauses Galeries Lafayette. Sie ist zwar nicht entschieden höher als die anderen Pariser Gebäude, aber ansonsten hat man wohl kaum die Möglichkeit auf das Dach zu kommen. Einfach die Rolltreppe bis nach ganz oben fahren und dann die normalen Treppen weitergehen, dann kommt man auf die Dachterasse und kann beispielsweise die Oper von einer völlig anderen Seite sehen. An stürmischen und regnerischen Tagen ist die Terrasse leider geschlossen, kommt also bei Sonnenschein zum Lafayette.
