Franzosen in der 1. Bundesliga

Geschrieben am 7. März 2010

Ich habe mich mit dem Artikel Frankreich ist fußballverrückt ja schon als Fußballfan geoutet und plane deshalb auch einen Besuch im Prinzenparkstadion zu einem Heimspiel von Paris Saint-Germain, von dem ich an dieser Stelle natürlich auch berichten werde. In diesem Zuge habe ich mich gefragt, wie viele Franzosen eigentlich in der ersten Bundesliga spielen und bin erstaunlicher Weise nur auf neun Spieler gekommen.  Nichtsdestotrotz will ich euch dieser Spieler gerne kurz vorstellen.

Franck Ribéry: Der 26 Jahre alte Franck Ribéry wird wohl fast jedem Leser bekannt sein, selbst wenn Fußball nicht zu irgendeine priorität in der eigenen Aufmerksamkeit besitzt. Ribéry spielt für den FC bayern München und ist vermutlich gerade einer der besten Spieler ind er Bundesliga. Der offensive Linksaußen war im Sommer 2009 groß in den Schlagzeilen, weil Real Madrid ihn für 80 Millionen Euro von den bayern loseisen wollte. Ribéry ist zudem Stammspieler in der französischen Nationalmannschaft. Ribéry war schon Deutscher meister und DFB-Pokalsieger, zwei mal Frankreichs Fußballer des Jahres und einmal bester Fußballer der Bundesliga.

Matthieu Delpierre ist wohl nicht ganz so bekannt wie Ribéry, obwohl er auch Stammspieler in der Bundeliga ist. Delpierre ist Abwehrchef beim VFB Stuttgart und wurde auch schon zwei mal in die Nationalmannschaft berufen, musste aber aus Verletzungsgründen beide male absagen. zwölf Spiele hat er aber für die U21-Nationalmannschaft bestritten. Er wurde mit dem VFB Stuttgart 2007 Deutscher Meister.

Simon Pouplin: Der junge Torhüter spielt für den Bundesligaaufsteiger SC Freiburg und ist ein sicherer Rückhalt in diesem nicht ganz leichten ersten Jahr in der Bundesliga und hat den SC Freiburg mit seinen Paraden in die erste Liga gebracht. Er hat erst ein mal für die U21 Nationalmannschaft gespielt.

Marc Pfertzel ist ein eher unauffälliger Spieler. Als rechter Verteidiger bestritt er für den VFB Bochum in dieser Saison bereits vierzehn Saisonspiele und machte dabei wie die restliche Mannschaft nicht immer eine glückliche Figur.

Fabrice Ehret: Der 30 Jährige Ehret spielt für den 1. FC Köln und bestritt für diesen in dieser Saison 20 der 24 Spiele. Der Linksaußen hat schon mit dem RSC Anderlecht in der Championsleague gespielt, kommt nach seiner längeren Verletzung aber noch nicht wieder an Freis und Podolski vorbei, wir aber fit wohl wieder Stammkraft sein. Ehret hat auch schon 10 Spiele für die U21 bestritten.

Jean-Sébastien Jaurès: Jetzt wird es schon etwas aufwendiger, denn Jaurès ist nicht unbedingt das, was man einen Star nennt. Er spielt als linker Verteidiger für Borussia Mönchengladbach und hat sich nach seiner schweren Verletzung in der letzten Saison wieder an die Mannschaft herangekämpft und kommt in dieser Saison immerhin auf 14 Einsätze.

Jonathan Jäger: Noch ein Franzose beim FC Freiburg. Jäger trug mit seinen Toren letzte Saison maßgeblich zum aufstieg seines Vereins in die erste Bundesliga bei, aber in dieser Saison kommt er nicht recht in tritt. Kein Tor in 14 Spielen ist einfach zu wenig und so ist er auch nur noch Joker unter dem Trainer Robin Dutt.

Damien Le Tallec ist erst 19 Jahre alt und wurde als Perspektivstürmer von Borussia Dortmund verpflichtet. Momentan setzt ihn eine Adduktorenverletzung außer Gefecht, aber sein Talent konnte er in vier Spielen schon einmal andeuten, vor allem wenn man weiß, dass er in 15 Spielen für die U19 Nationalmannschaft sechs Tore geschossen hat. Von Le Tallec wird man sicher noch etwas hören.

Jackson Mendy: Der dritte Freiburger Franzose kommt momentan auf der Position des linken Verteidigers nicht an Butscher vorbei und ist nur Vertretung für diesen. aber mit seinen 22 Jahren hat er noch zeit sich durchzusetzen.

Und wer jetzt nicht ganz versteht, was dieser Artikel auf einem Reiseblog zu Frankreich zu suchen hat, dem sei gesagt, dass wir eben nicht nur Reiseziele und Sehenswürdigkeiten vorstellen wollen, sondern unseren Lesern das Land und die Leute Frankreichs näher bringen wollen. Sport ist für die Völkerverständigung schon immer ein wichtiger Bestandteil gewesen und Fußball ist nunmal eine der beliebtesten Sportarten weltweit. So.